Seit dem Sommer 2019 bot ich im Auftrag von Jugendstil, dem kinder- und jugendliteraturzentrum NRW einmal im Monat in Dortmund eine Schreibwerkstatt unter dem Titel „Vollgetextet“ an. Dann machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich. Aber nicht mit uns! Wir haben unsere Online-Tools ausgepackt (Zoom und Padlet) und machten einfach weiter. Mit zweiweise täglichen Treffen füllten wir das Vakuum, das die Pandemie hinterließ. Die plötzliche Leere, wo vorher Schulunterricht und Begegnungen mit Freund:innen stattgefunden hatten.
Diese ersten Tage der Pandemie hatten in dieser Hinsicht fast etwas Magisches. Weil da plötzlich neue Energien frei wurden. Statt wie bisher an eigenen Projekten zu arbeiten, entschied sich die Gruppe, während unserer Online-Phase lieber einen gemeinsamen Text zu schreiben. Im Winter 2020/21 gingen wir digital dann noch einen Schritt weiter und setzten die Geschichte in Blogform um. Mit vielen wunderbaren Illustrationen und Gimmicks.
Leider ist der Blog online nicht mehr verfügbar. Aber noch im Rückblick fühle ich, wie wichtig diese Projekte gerade während der Pandemie waren. Besonders für die Jugendlichen, die man in dieser Zeit mit ihren Sorgen und Nöten oft belächelte und gegen die Gesundheit der älteren Generation ausspielte. Die Pandemie hat viele Menschen das Leben gekostet. Und auch diesen jungen Menschen hat sie etwas genommen, was ihnen niemand zurückgeben kann. Einen Teil ihrer Jugend. Monate ihres Lebens, in denen sie statt Social Distancing voll in neue Welten hätten eintauchen sollen.
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Seit dem Sommer 2019 bot ich im Auftrag von Jugendstil, dem kinder- und jugendliteraturzentrum NRW einmal im Monat in Dortmund eine Schreibwerkstatt unter dem Titel „Vollgetextet“ an. Dann machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich. Aber nicht mit uns! Wir haben unsere Online-Tools ausgepackt (Zoom und Padlet) und machten einfach weiter. Mit zweiweise täglichen Treffen füllten wir das Vakuum, das die Pandemie hinterließ. Die plötzliche Leere, wo vorher Schulunterricht und Begegnungen mit Freund:innen stattgefunden hatten.
Diese ersten Tage der Pandemie hatten in dieser Hinsicht fast etwas Magisches. Weil da plötzlich neue Energien frei wurden. Statt wie bisher an eigenen Projekten zu arbeiten, entschied sich die Gruppe, während unserer Online-Phase lieber einen gemeinsamen Text zu schreiben. Im Winter 2020/21 gingen wir digital dann noch einen Schritt weiter und setzten die Geschichte in Blogform um. Mit vielen wunderbaren Illustrationen und Gimmicks.
Leider ist der Blog online nicht mehr verfügbar. Aber noch im Rückblick fühle ich, wie wichtig diese Projekte gerade während der Pandemie waren. Besonders für die Jugendlichen, die man in dieser Zeit mit ihren Sorgen und Nöten oft belächelte und gegen die Gesundheit der älteren Generation ausspielte. Die Pandemie hat viele Menschen das Leben gekostet. Und auch diesen jungen Menschen hat sie etwas genommen, was ihnen niemand zurückgeben kann. Einen Teil ihrer Jugend. Monate ihres Lebens, in denen sie statt Social Distancing voll in neue Welten hätten eintauchen sollen.